AssCompact suche
Home
Steuern & Recht
21. Februar 2019
Bundestag: FDP fragt nach BaFin-Aufsicht von Finanzanlagenvermittlern

Bundestag: FDP fragt nach BaFin-Aufsicht von Finanzanlagenvermittlern

Die FDP-Fraktion hat eine Kleine Anfrage im Bundestag gestellt. Sie will von der Bundesregierung Auskunft über die Pläne zur Aufsicht von Finanzanlagenvermittlern durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Die Fraktion der FDP im Bundestag hat sich im Rahmen einer Kleinen Anfrage im Bundestag nach einer möglichen Aufsicht von Finanzanlagenvermittlern durch die BaFin erkundigt. Hintergrund der Anfrage ist der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD, der Pläne beinhaltet, dass die Aufsicht über die freien Finanzanlagenvermittler schrittweise auf die BaFin übertragen werden soll.

Wie viele Vermittler sind betroffen?

Die Abgeordneten der Freien Demokraten fragen die Bundesregierung unter anderem nach der Zahl der Finanzanlagenvermittler, die derzeit eine gewerberechtliche Erlaubnis von den Industrie- und Handelskammern oder von einer anerkannten staatlichen Stelle benötigen. Die Bundesregierung soll angeben, wie viele Personen eine entsprechende gewerberechtliche Erlaubnis haben und wie viele Schadensfälle durch Finanzanlagenvermittler im vergangenen Jahr angezeigt worden sind.

Wann soll die BaFin-Aufsicht kommen?

Außerdem fragen die Demokraten, wann die Bundesregierung einen Gesetzentwurf vorlegen will, der Finanzanlagenvermittler unter der Aufsicht der BaFin stellt. Das Vorhaben wird von der Finanzwirtschaft durchaus kritisch beobachtet. Einige Verbände befürchten durch einen solchen Schritt mehr Bürokratie und Regulierung. Andere sehen dagegen keinen Grund zur Panik. (mh)

Lesen Sie auch: 34f-Vermittler unter BaFin-Aufsicht: Man kann es so oder so sehen