Bei Reisen ins Ausland fahren Urlauber mit besonderer Vorsicht, da sie bei einem Unfall eine deutlich kompliziertere Schadenregulierung fürchten. So hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt ergeben, dass sich 60% der Autofahrer wegen möglichen Verständigungsproblemen Gedanken machen. Bei der repräsentativen Erhebung wurden im Juni 2017 in Deutschland 1.554 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt, worüber sie sich (sehr) große Sorgen machen würden, wenn sie mit dem Auto im Ausland unterwegs wären und einen Unfall hätten. Neben Furcht vor Verständigungsproblemen und wegen anderer Rechtsvorschriften im Ausland haben 76% der Befragten Angst, dass ihr Unfallgegner keinen ausreichenden Versicherungsschutz hat und sie draufzahlen müssen.
Sorge auch um Rücktransport des Wagens
Darüber hinaus bangen Reisende bei einem Autounfall im Ausland auch im Hinblick auf eventuelle Schwierigkeiten bei der medizinischen Versorgung oder beim Rücktransport des Wagens und fragen sich, ob und wie der Urlaub weitergeht.
Zuständig bei Unfällen mit Fahrern aus einem EU-Staat, aus Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz ist ein Schadenregulierungsbeauftragter der ausländischen Versicherung, der in Deutschland ansässig ist, worauf CosmosDirekt in diesem Zusammenhang hinweist. Um Kontakt zur Versicherung des Unfallgegners aufzunehmen und die Abwicklung voranzutreiben, könnten sich Betroffene an den Zentralruf der Autoversicherer wenden, wie Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt, erläutert. (tk)
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