Der Verband der Investment Professionals in Deutschland (DVFA) hat eine Umfrage zur Digitaliserung im Bankensektor durchgeführt. Mehr als zwei Drittel der von der DVFA befragten Investment Professionals sind der Meinung, dass Banken früher oder später FinTechs als Partner benötigen werden, um auf die fortschreitende Digitalisierung und sich ändernde Kundenbedürfnisse angemessen zu reagieren. Nur ein knappes Drittel geht hingegen davon aus, dass traditionelle Banken ausreichend Innovationskraft besitzen, um dies aus eigener Kraft zu bewerkstelligen.
Zunehmende Konkurrenz
Mit einem Anteil von 80% geht der Großteil der Befragten davon aus, dass FinTechs für Banken mit einem traditionellen Geschäftsmodell eine zunehmende Konkurrenz darstellen. Nur 20% der Investment Professionals sehen hier keinen verstärkten Wettbewerb. Während die etablierten Institute über Vorteile wie eine bekannte Marke, Kundenbeziehungen und nicht zuletzt den Besitz einer Banklizenz verfügen, können FinTechs oft modernstes technisches Knowhow und innovative Produktlösungen für Kunden vorweisen. „Ausschlaggebend wird sein, ob traditionelle Banken und FinTechs Kooperationsmodelle entwickeln können, die beide Seiten stärken“, erläutert Ralf Frank, Generalsekretär der DVFA. (mh)
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